Die neue Reihe der VersaUV LEC2-Drucker/Schneideplotter wurde im Januar 2021 auf den Markt gebracht, Alex Liggett von The Vinyl Guys hatte jedoch die Möglichkeit, schon im September 2020 die LEC2-640 bei einem Test gründlich unter die Lupe zu nehmen.
Wir haben The Vinyl Guys begleitet und wussten, dass Alex das neue Gerät mit Begeisterung auf Herz und Nieren prüfen würde.
„Wir haben so viel wie möglich mit dem Gerät gearbeitet, um zu sehen, wie es sich verhält, und es war jeden Tag fast durchgängig im Einsatz .“
UV: eine Technologie für Spezialisten?
Wie viele andere Werbetechniker und Grafikspezialisten glaubte auch Alex nicht, dass der UV-Druck für sein Geschäft interessant sein könnte.
„Ich glaube, diese Technologie wird eher als Exot betrachtet - nichts für die alltägliche Arbeit,“ berichtet er. „Wenn ich nicht die Chance bekommen hätte, es selbst einmal auszuprobieren, hätte ich es wahrscheinlich nicht einmal in Betracht gezogen. Aber schon nach rund einer Woche sagte ich mir: ‚So ein Gerät muss ich haben!‘“
Bei unseren Gesprächen mit Druckprofis haben wir erfahren, dass viele vor dem Lernaufwand zurückschrecken, den eine neue Technologie mit sich bringen kann. Wir haben Alex gefragt, wie er mit der LEC2-640 zurechtkam.
„Ich habe nur 20 Minuten gebraucht, um die neuen Funktionen zu erlernen. Wir wechseln problemlos zwischen den TrueVIS-Geräten und dem UV-Gerät hin und her – die Einrichtung der Druckvorlagen ist die gleiche.“
Glanzeffekte: für Aufmerksamkeit auf den sozialen Medien
Eine der bemerkenswertesten Eigenschaften des UV-Drucks ist die Möglichkeit, klare Tinte zu drucken und herausragende Glanzeffekte zu erzeugen – für Alex ein entscheidender Vorteil, um mit seinen Followern in den sozialen Medien in Kontakt zu treten und Neugeschäft zu generieren.
„Etwas so Auffälliges entgeht den Kunden nicht,“ erzählt er. „Wir haben neue Kunden gewonnen, indem wir etwas Besonderes hergestellt und auf Instagram veröffentlicht haben – und das sind Kunden, die uns sonst vielleicht gar nicht bemerkt hätten.
Es geht nicht darum, möglichst viele Mattglanz-Aufkleber zu verkaufen – sondern darum, etwas Besonderes zu machen und das Interesse neuer Kunden zu wecken. Wenn sie erst einmal einen Satz mattglänzender Aufkleber gekauft haben, dann werden sie sich auch melden, wenn sie das nächste Mal Beschilderungen oder Fahrzeuggrafiken benötigen.“
Auffällige Qualität: ein Wettbewerbsvorteil
Bei der Entwicklung der VersaUV LEC2-Reihe wollten wir einen neuen Qualitätsstandard in der UV-Drucktechnologie setzen, und das hat Alex natürlich sofort bemerkt.
„Die Druckqualität ist einfach großartig,“ so Alex. „Wenn wir viele Details oder kleinen Text drucken müssen, nehmen wir einfach den UV-Drucker.“
Mit der LEC2-640 für Aufkleber und Service-Etiketten ist es Alex gelungen, Text mit einer Höhe von nur 1 mm zu drucken, ohne dass die Klarheit darunter leidet. Die Fähigkeit, diese feinen Details zu drucken, hat The Vinyl Guys von seinen Mitbewerbern abgehoben.
„Im Vergleich zu Aufklebern anderer Anbieter, fallen unseren Kunden das hochwertige Finishing, die Beständigkeit der Farben und der Detaillierungsgrad selbst im kleinen Maßstab auf.“
Diese Technologie hat es Alex letztlich ermöglicht, ein Produkt zu schaffen, das hochpreisig aussieht und sich auch so anfühlt.
„Wenn die Kunden einen UV-Aufkleber von der Trägerfolie abziehen, fühlt sich Produkt einfach besser an; es vermittelt das Gefühl, dass es sich um eine hochwertigere Verarbeitung handelt als bei den üblichen Aufklebern.“
Schnelle Arbeitsabläufe: Lieferung am nächsten Tag
Der UV-Druck unterscheidet sich von Verfahren auf Lösemittel- oder Latexbasis dadurch, dass er sofort mit Niedertemperatur-UV-Licht ausgehärtet wird. Es gibt also keine Trocknungs- oder Ausgasungszeit und die Druckerzeugnisse sind sofort verarbeitungsbereit, wenn sie aus dem Gerät kommen. Dies hat den Service, den Alex seinen Kunden bieten kann, revolutioniert.
„Mit lösungsmittelhaltiger Tinte sind die Etiketten innerhalb von ein paar Stunden handtrocken, aber aufwendige Drucke mit vielen Details oder Volltonfarben lassen wir erst einmal ein paar Stunden trocknen, bevor wir sie in einen Umschlag verpacken.
„Vom Arbeitsablauf her sparen wir etwa 3 bis 4 Stunden an Ausgasungszeit, und das macht für uns einen großen Unterschied. Wir können jetzt am selben Tag versenden und die Lieferung trifft am nächsten Tag beim Kunden ein, was beim Lösungsmitteldruck nicht immer möglich ist.“
Andere Anwendungen
Neben Aufklebern und Etiketten hat Alex diese neue Technologie auch für verschiedene andere Anwendungen getestet, darunter Beschilderungen, Banner und kurzfristig angeforderte Fahrzeuggrafiken, die mit Magnetplatten an Transportern befestigt werden. Er hat den UV-Druck auch für Innendekorationen getestet – ein wachsendes Segment im Druckbereich.
„Wir haben mit dem UV-Drucker für unseren neuen Empfangsbereich Tapeten mit Grafiken bedruckt, und einige Wandbilder für den Konferenzraum eines Kunden.“
Der experimentierfreudige Alex hat sich auch mit Produkten beschäftigt, die er zuvor vielleicht nicht in Betracht gezogen hätte, wie zum Beispiel Verpackungen.
„Einer unserer Kunden hat ein Spezialgeschäft für hochwertige Kaffeeprodukte. Wir haben für ihn Produktetiketten mit dem UV-Drucker hergestellt, und dem Kunden ist sofort aufgefallen, wie fein die Textdetails sind. Ich werde demnächst mit ihm darüber sprechen, wie wir mit unserer LEC2 auch seine Verpackungen verbessern können.“
Große Marktchancen mit Brailleschrift
Trotz monatelangem Dauereinsatz ist Alex der Meinung, dass die LEC2-640 noch viel mehr kann.
„Wir hatten meiner Ansicht nach noch keine Gelegenheit, das volle Potenzial des Geräts auszuschöpfen. Ich glaube, dass es zum Beispiel einen bedeutenden Markt für den Druck von Blindenschrift gibt.“
Alex berichtete uns von einem Outsourcing-Projekt, an dem er kürzlich im Auftrag eines anderen Grafikstudios gearbeitet hat, das landesweit für das Branding von Zugwaggons zuständig ist. Aufgrund von Anforderungen an die Barrierefreiheit mussten einige der Grafiken im Innenbereich der Züge mit Brailleschrift versehen werden.
„Das Gerät druckte 23 Stunden lang Brailleschrift, und das ohne einen einzigen Ausfall. Das war wirklich beeindruckend - und ich dachte mir: ‚Wie gut, dass ich dieses Gerät habe!‘“
Angesichts der Einfachheit und Geschwindigkeit beim Drucken von Brailleschrift mit UV-Glanztinte sieht Alex in diesem Bereich eine große Chance für Grafikunternehmen.
„Viele Unternehmen lassen die Blindenschrift aufstempeln – was ziemlich teuer ist – oder wissen nicht, wo sie diese Leistung beziehen können, obwohl es ein Service ist, den sie eigentlich anbieten sollten.“
Ergebnisse: Schaffung einer neuen Nische
Als Alex sich bereit erklärte, die neue LEC2-640 zu testen, stand eine weitere Investition für The Vinyl Guys ganz sicherlich nicht zur Debatte.
„Wir waren gerade in andere Räumlichkeiten umgezogen und haben neue Werkzeuge gekauft, darunter einen großen Applikationstisch. Deshalb wollte ich eigentlich 2021 versuchen, nicht zu viel Geld auszugeben. Aber jetzt bin ich wirklich froh darüber, dass ich der erste in Großbritannien bin, der eine LEC2-640 gekauft hat. Ich habe meine Bestellung in dem Augenblick abgeschickt, als das Gerät auf dem Markt war!“
Dank der Analysetools von VersaWorks konnte Alex die Auswirkungen, die das Gerät auf sein Geschäft hatte, genau quantifizieren.
„Wir haben das Gerät seit September und sehen bereits jetzt einen enormen Einfluss auf unseren Umsatz – und die Zahlen beweisen es. Wir haben eine ganze Produktlinie für Kleinauflagen entwickelt, und das Gerät ist inzwischen absolut unverzichtbar.“
Die Erfahrungen, die Alex mit der LEC2-640 gemacht hat, haben ihn von einem UV-Skeptiker zu einem überzeugten Anhänger verwandelt. Jetzt möchte er anderen Druckprofis zeigen, dass es sich dabei nicht nur um eine Technologie für Spezialisten handelt, sondern um ein Gerät mit dem Potenzial, ihrem Geschäft neuen Schwung zu verleihen.
Die LEC2 hat Alex nicht nur eine wertvolle neue Einnahmequelle eröffnet, sondern The Vinyl Guys auch neues Leben eingehaucht.
„Das Gerät hat uns dazu angeregt, mehr über den Tellerrand zu schauen. Es hat uns kreativer gemacht. Es hat uns dazu gebracht, etwas intensiver darüber nachzudenken, was wir tun können.“
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